Hilde Schramm ist eine deutsche Aktivistin und Stiftungsgründerin. Sie wurde am 4. Mai 1939 in Berlin geboren und ist die jüngste Tochter von Albert Speer, einem Architekten und Rüstungsminister unter Adolf Hitler.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann Hilde Schramm sich intensiv mit der Geschichte ihrer Familie auseinanderzusetzen und setzte sich für die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen ein. Sie engagierte sich für die Stolperstein-Initiative, bei der Gedenksteine vor den ehemaligen Wohnorten der Opfer des Nationalsozialismus verlegt werden.
Im Jahr 2000 gründete Schramm die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", welche die Entschädigung von Zwangsarbeitern, die während des Nationalsozialismus ausgebeutet wurden, koordinierte. Die Stiftung leistete finanzielle Entschädigungen an betroffene Personen und unterstützte weitere Forschungsprojekte und Bildungsinitiativen.
Hilde Schramm ist auch Mitbegründerin des Künstlerhauses Bethanien in Berlin, das in einem ehemaligen Krankenhaus untergebracht ist und Künstlern Räume und Arbeitsmöglichkeiten bietet.
Ihr Engagement für historische Aufarbeitung und Erinnerungskultur brachte Hilde Schramm mehrere Auszeichnungen ein, darunter den Moses-Mendelssohn-Preis der Stadt Berlin im Jahr 2010.
Sie ist mit dem Historiker Helmuth Schramm verheiratet und hat zwei Kinder.
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